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So wie viele Frauen oftmals über ihre Problemzonen klagen, lamentiert häufig auch ein Hausbesitzer über die Schwachstellen der eigenen vier Wände. Meistens redet er dabei von ganz offensichtlichen, bautechnisch bedingten und architektonisch-kosmetischen Mängeln. Doch die offensichtlichen Fehler sind gar nicht das Problem. Vielmehr sind es die versteckten Fehler, welche sich auf den ersten Blick oft gar nicht bemerkbar machen: Es sind die sich verflüchtigenden Wärmereserven, die Energiepotentiale, die Heizkosten verursachenden Mängel in den Gewerken, Leitungen, Dämmungen oder Isolationen, welche das Geld buchstäblich zum Fenster raus fliegen lassen und denen man häufig nur mit dem Einsatz von Thermografie auf die Schliche kommt.
Wärmebilder schaffen hier Abhilfe und machen sichtbar, was meist unsichtbar ist: Kleine Ritzen und Fugen in den Materialübergängen, undichte Dichtungen, reparaturbedürftige Heizschlangen in Fußbodenheizungen, leckende Wasserleitungen, mangelnde Isolierung, fehlerhafte Dämmstoffe, nicht korrekt schließende Fenster und Türen, poröses Fachwerk, wasserdurchlässiges Dachgebälk, Ansammlung von Wärme an einer ungünstigen Stelle in einer Nische. Überall da, wo Energie verschwendet wird, erzeugen Wärmebilder ein Abbild der traurigen Realität.
Hausbesitzer sollten präventiv vorgehen und einen Bausachverständigen oder eine entsprechend fachlich ausgewiesene Firma zu Rate ziehen, wenn die Heizkosten wieder einmal davon galoppieren. Bereits mit wenigen hundert Euro lassen sich diverse Wärmebilder mittels einer Spezialkamera erstellen. Anhand dieser Wärmebilder werden dann die energetischen Felder sichtbar. Der Hausherr erkennt mit eigenen Augen, wo die aufgewendete Energie unerlaubter Weise die heimische Stube verlässt und wo sie dermaßen hoch aufgewendet werden muss, dass jede Berührung des Heizungsventils schon Albträume verursacht. Wenn die Fehlerquellen entdeckt sind, kann über bauliche Veränderungen, Reparaturen usw. konkret nachgedacht werden.
Ein klassischer Fall tritt meist dann auf, wenn Rohrbrüche vorgefallen sind. Dann kann mittels der Wärmebildkamera die Schadensstelle lokalisiert werden und anhand der unterschiedlichen Umgebungstemperatur gezielt repariert werden. Meistens übernehmen die Versicherungen die Kosten für den Einsatz des Spezialisten – was jedoch im Einzelfall mit Vertreter abgeklärt werden sollte.