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Ein Wärmebild mutet zunächst wie das Werk eines abstrakten Künstlers an. Die Farben des fotografierten Objekts sind oft bunt und kräftig, abhängig davon wie die meist chipgestützte Software das Farbspektrum regelt. Denn eigentlich nimmt eine Kamera im Infrarotbereich nur schwarz-weiß auf und gibt das Objekt oder die Person in Graustufen wieder. Da das menschliche Auge aber nur bis zu einem gewissen Grad Graustufen unterscheiden kann, sind die überwiegenden Thermografie-Kameras mit einer Umschalt-Funktion ausgestattet. Der Betrachter sieht also ein intensives farbliches Abbild mit diversen Farbverläufen. Wurde z.B. ein Mensch fotografiert, so erkennt man deutlich die wärmsten Stellen des Körpers.
Gleiches gilt dann für ein Gebäude, von dem vielleicht die Außenfassade aufgenommen wurde. Wo es glutrot leuchtet, ist es in diesem Fall am wärmsten. Dies ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass hier Wärme von innen nach außen abgegeben wird.
Wärmebilder bieten also den unwiderlegbaren Beweis dafür, dass irgendetwas mit der Bausubstanz nicht stimmt. Wärmebilder lokalisieren die Schwachstellen und Problemzonen – und sind dabei glaub- und vertrauenswürdiger als mancher Handwerker, der „mal eben unter der Hand“ ein Problem unter der Hand beseitigen möchte.